Mit Hilfe des Kiefergelenkes und der Kaumuskulatur können Sie Ihren Mund öffnen, schließen, kauern und abbeißen. Für eine gute Funktion ist das richtige Zusammenspiel von Gelenkköpfchen und Gelenkpfanne, der Gelenkzwischenscheibe, den Bändern, der Muskulatur sowie der Zähne erforderlich.
Ist dieses Zusammenspiel gestört, spricht man von einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD). Die häufigsten Ursachen sind Stress und seelische Belastungen und damit einhergehendes, nächtliches Zähneknirschen oder Pressen.
Diese Funktionsstörungen des Kausystems nehmen in den letzten Jahren deutlich zu und führen zu den unterschiedlichsten Beschwerden wie Schmerzen im Kiefergelenk, Kiefergelenkgeräusche, Tinnitus, Schwindel, Kopfschmerzen und Migräne, Schulter-/Nacken-und Rückenbeschwerden sowie zu starke Abrasionen der Zähne.
Im Rahmen einer klinischen und instrumentellen Funktionsdiagnostik werden die Unterkieferbewegungen, die Kaumuskulatur sowie die Kiefergelenke untersucht.
Zur Behandlung der craniomandibulären Dysfunktion ist eine häufige und wirkungsvolle Therapie die Herstellung einer sogenannten Aufbissschiene (Michigan-Schiene), die zur Entlastung des Kausystems führt und die Stellung der Kiefergelenke günstig beeinflusst.
Ebenfalls bei CMD kommt die physikalische Therapie, die Krankengymnastik und die osteopathische Behandlung zum Einsatz.
Wenn Sie unter den oben genannten Symptomen leiden, sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne.